Tschechische Mathematiker rechnen den Maya-Kalender neu um. Für viele eine Überraschung für andere wenig ungewöhnlich.
Laut Tagesschau.de sorgen zwei Mathematiker aus Böhmen für Aufsehen. Da geistert schon seit Monaten ein weiterer Weltuntergang durch aller Munde und Köpfe. Allen Ortes hört man die Witze und Sprüche. Nur wenige haben die Weltuntergangsstimmung ernst genommen. Dennoch lässt sich trefflich Geld damit machen: Lustiger bis makaberer Weltuntergangs-Merchandise pünktlich zu Weihnachten füllt die Läden. Und ein bisschen unheimlich ist der Gedanke schon.
Doch spätestens jetzt dürfte klar sein: Es bleibt weiter unklar, wann die Welt untergeht. Offensichtlich waren die Berechnungen für den vermeindtlichen Weltuntergang falsch. Zumindest behaupten die bereits erwähnten Mathematiker. Sie haben anahnd von astronomischen Daten den Maya-Kalender mit unserem Gregorianischen Kalender abgeglichen und kommen zu einem anderen Ergebniss als bisher angenommen. Wenn ihre Berechnungen stimmen, dann war die ganze Weltuntergangshyterie umsonst. Zumindest was den Maya-Kalender angeht für die nächsten 104 Jahre.
Leider heißt dies auch, kein autmatischer Zeitenwandel. Von nichts kommt nichts. Wir – als Weltgemeinschaft – sind zu einem großen Teil selbst für unser Schicksal verantwortlich. Da ändert das Ende einer Zeitzählungskala nicht grundlegend den Lauf der Geschichte.
Für manche Experten kommt die mögliche Verschiebung nicht überraschend. Als ich das erste Mal vom angeblichen Weltuntergang hörte, fand ich im Internet einen Artikel, der darauf hinwies, dass die Zuordnung von Maya-Kalender und Gregorianischem Kalender noch umstritten sei. Genau dieser Punkt fiel meistens unter den Tisch.