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Jarons Reise #009

IX

Zum Glück trug er stets sein Feuereisen und Zunder bei sich. Damit hatte er schnell ein kleines Feuer aus rasch zusammengetragenen Zweigen entfacht. Nun offenbarte sich das ganze mit Kohle gemalte Bild. Besser gesagt, die Bilder.

Jaron wurde kalt. Er verstand nicht genau, was er da sah. Doch was er sah, machte ihm Angst. Was waren das für seltsame Dinge? Waren die Menschen diesen Dingern gefolgt? Schwebten diese Dinger über dem Boden? So viele Fragen, so wenig Antworten.Ein Wangemälde

Doch letztendlich fand Jaron seinen Mut wieder zurück. Schließlich bedeutete die alleinige Existenz dieser Bilder, dass es noch andere Menschen geben musste, die anscheinend etwas mehr über die Herkunft dieser mysteriösen Quadrate wussten. Zumindest ging Jaron davon aus, dass die rechteckigen Dinger auf der Zeichnung mit den Quadraten, die er entdeckt hatte, zusammenhingen. Die Anordnung war einfach zu ähnlich.

Vielleicht würde er diese Menschen finden können und endlich mehr über diesen schrecklichen Vorfall herausfinden. Aber zuerst musste er seinen Schlafplatz einrichten. Es wurde langsam dunkel draußen.

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Jarons Reise #008

VIII

Irgendetwas an diesen mysteriösen Quadraten hatte Jaron erschaudern lassen. Eilig verließ er den Fundort. Ohne feste Ziel vor Augen marschierte er davon.

Einige Stunden später brauchte er eine Pause. Er ließ sich auf einen bemoosten Stein fallen, legte den Rucksack ab und holte ein paar Karotten heraus.Zeichnung einer Landschaft Beim Essen schweifte sein Blick über die bewaldete Gegend. Da fiel ihm eine kleine Nische in einem Hügel auf. Er entschied sich dazu, diese Nische nach dem kleinen Karottensnack genauer in Augenschein zu nehmen. Schließlich wurde es bereits langsam Nachmittag und es war keine schlechte Idee eine Bleibe für die Nacht zu finden. Im Freien zu übernachten war zu gefährlich. Auch große Höhlen waren nicht viel besser. In deren schier unendlicher Dunkelheit konnte wer-weiß-was lauern. Aber so eine kleine Nische im Fels war perfekt. Mit ein paar Ästen konnte man sie provisorisch verschließen und mit einem Feuer wurde sie fast gemütlich. Ein Gasthauszimmer war es gewiss nicht, aber das ließ sich wohl auf die Schnelle auch nicht so leicht auftreiben.

Jaron schluckte den letzten Bissen, packte seinen Rucksack wieder und schlenderte zu der Felsnische. Dort angekommen traute er seinen Augen nicht. Hier hatten schon einmal Menschen gehaust. Auf dem Boden erkannte er die Reste einer Feuerstelle. Darum herum lagen kleine Knochen. Vermutlich von Hühnchen. Aber an meisten interessierte ihn das Wandgemälde, das er im Dunkel der Nische kaum erkennen konnte. Er brauchte dringend Licht.

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