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Abschied

Eine kleine Elfengeschichte inspiriert von dem schönen Beitrag von Puzzleblume: Wohin verschwinden Elfen im Herbst? und den tollen Kommentaren zu diesem Beitrag.

Roruan sah sie traurig an.

„Musst du wirklich schon los?“

Mawuina drückte den schlacksigen Elf noch einmal fest an sich. Etwas zu fest, dachte sich Roruan, aber er liebte die Geborgenheit ihrer starken Arme.

„Ach Ro, du weißt doch, dass der Winter schon anklopft und es Zeit wird, gen Süden zu ziehen.“

Der junge Elf schaute in die Ferne.

„Ja, ich weiß. Ihr Wanderelfen vertragt den Winter nicht.“

Lachend fuhr er fort:

„Ein seltsames Volk seid ihr. Den Winter nicht mögen. Tses.“

Mawuina lachte nun ebenfalls.

„Ach, und ihr Winterelfen seid besser? Noch nichts von der Welt gesehen aber große Töne spucken.“

Roruan breitete die Arme aus, während er sich schwebend um sich selbst drehte.

„Du weißt doch gar nicht, wie schön es ist zusammen mit den Schneeflocken zu tanzen. Herrlich.“

„Du Träumer. Du kannst mir ja von deinen tollen Tänzen erzählen, wenn ich zurück bin. Ich werde so lange durchs Steppengras sausen und mich in der Wärme räkeln.“

Die Elfin gab ihm einen zärtlichen Stupser auf die Nase und wollte schon aufbrechen, da zog er sie an sich und gab ihr einen Kuss.

„Du glaubst doch nicht, ich lass dich einfach so ziehen.“

Jetzt küsste sie ihn grinsend zurück.
Von der Ferne näherte sich ein anderer Elf.

„Mawuina! Mawuina, kommst du?“

Roruan winkte Mawuinas Bruder zu.

„Hi Towuin!“

Towuin flog heran aber ignorierte Roruans Begrüßung.

„Wir sind alle abflugbereit. Alle außer dir und Sawuin natürlich.“

Mawuina seufzte.

„Schon gut, Bruderherz. Ich bin unterwegs.“

Roruan schüttelte den Kopf, während Towuin wieder zu seiner Familie flog.

„Ob er es je akzeptieren kann, dass wir zusammen sind?“

„Ach Ro, der ist einfach eifersüchtig, dass du so viel Zeit mit seiner Lieblingsschwester verbringst. Er wird sich schon daran gewöhnen.“

Noch einmal drückte Mawuina ihn fest an sich.

„Schade, dass Kejuani nicht da sein kann.“

Roruan nickte.

„Ich richte ihr Grüße aus.“

„Ach, du mein Schatz! So lange sind wir ja zum Glück gar nicht getrennt.“

Sie gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Nase, dann schwang sie sich in die Luft.

Als Roruan ihr zum Abschied winkte, bemerkte er, dass seine Haut am Arm sich verfärbt hatte. Die warmen Farben des Sommers wichen langsam dem klitzernd weißen Winterkleid.

Er lächelte. Dann war es wohl wirklich Zeit für die Wanderelfen loszuziehen. Er sah Mawuina und ihrer Familie noch eine Weile nach und seufzte, halb glücklich, halb wehmütig.

„Bis bald, Mawuina, Feuertochter des Windes.“

Dann machte er sich auf die Suche nach Kejuani, der Waldelfin, um ihr von Mawuinas Abschied zu berichten.

Zwei Elfen.

© Hannes Hartl, 02. & 03. Dezember 2019

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In deinem Schatten

Der filigranen Schatten
Deiner mächtigen Gestalt
Deines erhabenen Wesens
Lässt mich schon
Am Morgen strahlen

Völlig in dir ruhend
Erzählst du jedem
Der danach fragt
Der zuhören will
Einen Teil
Deiner Geschichte

Baum im Halbdunkel mit dem Text des Gedichts überlagert.

© Hannes Hartl, 12. November 2019

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Spruch #003

Paar in einer Umarmung.

Lass uns Liebesgeschichte schreiben.

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Unsere Geschichte

Als unsere Hände
Sich fanden
Und später auch
Unsere Lippen
Haben wir
Eine neue Geschichte
Angefangen
Die wir noch immer
Gemeinsam schreiben

Eine Geschichte
Des Muts
Für einander
Offen zu sein
Das Wir anzunehmen

Eine Geschichte
Der Liebe
Die im
Garten des Wirs
Gedeit

Zwei Menschen, die Händchen halten.

© Hannes Hartl, 04. und 05. März 2019

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Botschaft von Kejuani

Diese kleine Geschichte ist inspiriert von den Beiträgen Märchenwald vom Blog Klapperhorn und Potpourri vom Blog Spontanvernunft. Und natürlich auch von Greta Thunberg. Und last but not least sei meine Frau genannt. Müsste ich eigentlich eh so gut wie immer. ;)

Es war an einem sonnigen Sommerabend als ich mittem im Wald diese knorrige, kleine Holzbank entdeckte. Sie stand so einladend da, von der langsam untergehenden Sonne in ein zauberhaftes, güldenes Licht getaucht.

Zwar wunderte ich mich ein wenig, dass ich diese Bank auf keinem meiner bisherigen Spaziergänge entdeckt hatte, aber der Wald hier war durchzogen von einem Geflecht aus kleinen Wegchen. Ich musste bisher immer anders abgebogen sein.

Da ich nichts gegen eine kurze Rast einzuwenden hatte, ließ ich mich auf dem Bänchen nieder. Sogleich spürte ich eine wundersame Wirkung. Als würde eine unsichtbare Last von mir abfallen, trat ein Gefühl unglaublicher Entspannung ein. Ob es einfach an der Schönheit des Moments lag; an der mystischen Stimmung des Ortes; an den wohltunden Strahlen der Abendsonne? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall erfüllte mich eine innere Ruhe und ich merkte, wie ich unweigerlich in einen Dämmerzustand rutschte, der in einen ruhigen Schlaf überging.

Allerdings kann der Schlaf nicht lang gewesen sein, denn als ich wieder erwachte, hatte sich am Stand der Sonne nur wenig geändert und noch immer war die Bank von flirrender, goldner Luft umhüllt. Ich blinzelte und hielt nach dem hellen Stimmchen Ausschau, das mich geweckt hatte.

Wichtel im Gras.

Von irgendwoher rief es:

„Du, hey du!“
Doch ich konnte niemand entdecken.
„Hier unten! Helf mir mal hoch.“
Verdutzt blickte ich auf den Boden und entdeckte schließlich die winzige Person neben einem Ahornsamen. Kaum größer als ein Grashalm stand sie da und winkte mir zu.
Ich streckte meine rechte Hand zu ihr aus, sodass sie bequem auf meine Handfläche steigen konnte.
„Stell mich auf deine Schulter, dann bin ich näher an deinem Ohr und muss nicht so schreien!“
Es war kein Befehl, den sie vortrug. Es war eine bestimmte Bitte einer selbstvertrauten, in sich ruhenden Persönlichkeit, die man nur schwer ausschlagen konnte. Ich wollte es aber auch gar nicht. Viel zu gespannt war ich darauf, zu erfahren, was sie mir zu sagen hatte. Zu sehr hatte mich ihr Wesen sofort in ihren Bann gezogen. Also formte ich meine Hand vorsichtig zu einer Schüssel und ihre feinen Finger kitzelten sacht, als sie sich an meinen Daumen klammerte.
„So sollte es gehen. Kannst loslegen.“
Ich traute mich kaum zu reden, da ich mir vorstellte, wie empfindlich so kleine Öhrchen sein mussten. Daher flüsterte ich nur ein zaghaftes „Ok“ und hob sie langsam auf meine linke Schulter.
„Du bist wohl eher einer von der ruhigen Sorte, hm?“
„Ich bin nur sehr…“, setzte ich an, doch sie blabberte unbeindruckt weiter:
„Das macht auch gar nichts, denn im Grunde musst du nur gut zuhören können. Traust du dir das zu, ja? Ja? Bei euch Menschen weiß man ja nie so recht, wie es mit dem Zuhören bestellt ist.“
Ich nickte ihr zu und schon setzte sie zur nächsten Redeattacke an:
„Gut, also wollen wir mal. Da wir uns ja gerade quasi die Hand geben: Hallo, ich bin Kejuani, Botschafterin des Volks der Katosch.“
Meine Hand war nun an der Schulter angekommen und Kejuani stieg ab. Ich musterte sie nun etwas genauer. Im Grunde sah sie aus wie ein Mensch, nur unglaublich klein.
„Ich bin Max.“, sagte ich flüsternd und sie lächelte:
„Aus dem Schoß der Kolschose?“
„Was?“
„Ach egal, das ist aus einem Lied. Ich dachte, ich zeig mal meine Kentnisse in Menschenkunde.“
„Ach daaas. Ja, das ist ja uralt.“
„Wie unsere Schulbücher. Aber mein Deutsch ist OK, oder? Verstehst du mich?“
„Dein Deutsch ist einwandfrei!“
„Danke. Ich hatte eine gute Lehrerin. Sie hatte immer so lustige Ideen. Hach. Egal. Jetzt aber mal zum Wesentlichen. Wir müssen reden.“
„Wir?“
„Ja, wir. Menschen und Katosch. Du und ich. Wir haben nämlich ein Problem.“
„Ja?“
„Ein großes Problem. Wir haben unzählige Forscher darauf angesetzt, wir haben es gedreht und gewendet. Wir haben alles versucht aber…“
Sie stockte verlegen.
„Aber was?“
„Ihr seid das Problem.“
„Wer, wir?“
„Ja ihr, ihr Menschen. Also nicht ihr direkt. Aber euer Handeln in den letzten Jarhunderten. Ihr wisst es doch eigentlich selbst. Aber ihr macht nichts dagegen.“
Ich schaute sie fragend an, was auf so kurze Distanz und mit verdrehtem Kopf ganz schön schwierig war.
„Na den Klimawandel; all diese Umweltzerstörung. Wir dachten zuerst, wir würden uns verrechnen. Oder hätten was übersehen. Aber alle unsere Daten kamen zu dem einen Schluss. Und du musst wissen, wir haben sehr gute und gewissenhafte Forscher. Es ist einfach nicht abzustreiten: Ihr Menschen habt großen Einfluss auf den Klimawandel. Nur wollt ihr es nicht wahrhaben.“
„Na ja, doch. Zumindest die meisten Menschen wissen das, glaube ich, schon. Aber es ist nicht so einfach, weißt du…?“
„Nein, einfach ist es gewiss nicht. Das wissen wir auch. Aber ihr Menschen, ihr seid doch erfinderisch. Lasst euch was einfallen, bitte!“
„Ich verstehe dich, aber ich glaube, ich bin der falsche Ansprechpartner dafür, was kann ich schon tun, als einfacher Mensch?“
Kejuani setzt sich hin und seufzte.
„Das höre ich oft. Du bist ja nicht der erste Mensch, mit dem ich rede. Und ja, wir haben uns das anfangs auch gedacht. Wir sind so klein. Kaum ein Mensch wusste bisher überhaupt von uns. Was sollen wir schon ausrichten? Aber wir haben uns gesagt: Irgendwo muss man halt anfangen. Deshalb gibt es jetzt auf der ganzen Welt Botschafterinnen und Botschafter wie mich. Das ist unsere Hoffnung.“
Ich blickte nachdenklich zum Boden.
„Im Grunde ist es ja nicht schwer zu begreifen. Wenn ihr so weitermacht, dann werdet ihr irgendwann keine Existenzgrundlage mehr haben und selbst ausgelöscht. Und uns betrifft das genau wie euch. Aber wenn wir uns gemeinsam dafür einsetzen, dann können wir es vielleicht noch schaffen und diese Welt retten.“
Noch immer schwieg ich. Ich wusste ihr einfach nichts entgegenzusetzen.
„Versprich mir einfach, dass du die Botschaft weiter in die Welt tragen wirst; dass du das tun wirst, was in deiner Macht steht. Wenn immer mehr Menschen die Botschaft verbreiten und leben, dann können irgendwann auch die Regierungen und Griskonzerne es nicht mehr ignorieren. Versprichst du es mir?“
„Ja.“, sagte ich leise.

Sie stand auf und kramte in ihrer Gürteltasche. Dann zog sie einen funkelnden, kleinen blauen Edelstein in der Form eines Wassertropfens heraus.
„Hier, ein Kristall aus einer unseren Werkstätten. Er ist eurer Welt vermutlich nicht viel wert. Aber vielleicht wird er dich an dein Versprechen erinnern.“
Vorsichtig nahm ich das winzige Geschenk an mich und bestaunte, wie es in der Sonne glitzerte. Dann schlug ich den Stein in ein Taschentuch und steckte ihn in meine Hosentasche.
„Danke!“
„Ich danke dir, du warst mir ein angenehmer Zuhörer und ich habe noch mehr Hoffnung durch unser Gespräch gefunden. Aber nun muss ich weiter.“
Ich streckte ihr wieder meine Hand hin, sie kletterte hinein und so brachte ich sie zurück zum Boden. Kaum hatte ich sie abgesetzt, merkte ich wieder Müdigkeit in mir aufsteigen. Ich flüsterte ihr noch ein Lebewohl zu, das sie winkend erwiderte, dann tauchte ich auch schon in die Tiefen des Schlafes.
Abermals war es nur ein kurzer Schlaf. Als ich aufwachte, war von Kejuani nichts mehr zusehen. Ich dachte mir, es war wohl doch nur ein Traum und schüttelte mich. Ich sammelte meine Gedanken und Kräfte, dann stand ich von der Bank auf.
Das Licht hatte sich inzwischen verändert. Nun wirkte die Bank gar nicht mehr so mystisch. Eine schöne, aber gewöhnliche Bank im Wald. Einer Stelle, wie es viele im Wald gibt. Ich musste mir das alles einfach eingebildet haben. Vermutlich hatte ich mir in der Abendsonne einen Sonnenstich eingefangen. Das musste es sein.

Während ich noch darüber nachdachte, glitt meine Hand in meine Hosentasche und fand ein gefaltetes, sauberes Taschentuch. Ich holte es heraus. Mein Herz schlug schneller. Ich faltete es vorsichtig auf. Da war er. Der kleine, blaue Stein.

© Hannes Hartl, 20.-25. Februar 2019

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Ereignisse

Seine Augen strahlten vor Vaterstolz, als Franz das Bündel in seinen Armen, in das seine frischgeborene Tochter eingewickelt war, betrachtete.
„Unglaublich, was für ein Zufall dazu geführt hat, dass es dich jetzt gibt. Wenn damals mein Bus nicht ausgefallen wäre, hätten deine Mutter und ich uns vielleicht niemals kennengelernt.“
Franz ging hinüber zu seiner erschöpft lächelnden Frau und strich ihr durchs Haar.
Sie antwortete:
„Es gibt keine Zufälle, Schatz.“
„Vielleicht nicht, wer weiß das schon. Aber Wunder gibt es. Schau sie dir an, dieses kleine Wunder!“

~

Stina legte zufrieden die Beine hoch, strich sich ein paar Holzspäne aus dem Gesicht und betrachtete ihr Tageswerk. Gerade als sie einen Schluck aus ihrer Teetasse nehmen wollte klingelte es an der Tür ihrer Werkstatt.
Sie stand auf und öffnete die Tür.
„Oh, hi, Ben. So spät noch unterwegs?“
Ben grinste verschmitzt.
„Ja, musste Überstunden im Büro machen und hab mir auf dem Heimweg gedacht, ich schau mal bei dir vorbei. Und da noch Licht brannte…“
„Ja, schön! Komm rein. Magst du auch nen Tee?“
Ben nickte und betrat die kleine, vollgestopfte Werkstatt.
„Mit Zucker, bitte.“
Stina verschwand in ihrem kleinen Kücheneck. Ben ging ehrfürchtig vor dem Tisch in die Knie, den Stina den ganzen Tag bearbeitet hatte.
„Mit den Beinen hast du dich mal wieder selbst übertroffen! Das kann vermutlich außer dir kaum noch jemand.“
„Danke. Ich bin echt froh über solche Aufträge. Ist mal was Anderes.“
Stina brachte Ben die Tasse und die Zuckerbox.
„Danke. Hach ja, Stinas gute, alte Teemischung namens Earl Grey“
Sie lachten. Während er sich eine ordentliche Portion Zucker in den Tee kippte fragte Ben:
„Und du hast die Entscheidung nie bereut?“
Stina zeigte im Raum herum.
„Das alles? Nein. Ja, es ist manchmal haarig mit dem Geld. Und ich bin manchmal total fertig. Aber stell dir nur mal vor, der Unfall wäre damals nie passiert. Ich würde vermutlich noch immer mit dem Bus durch die Gegend hetzen und mich von genervten Fahrgästen beschimpfen lassen. Das hier macht mich glücklich.“

~

Wieder eine Flasche leer. Mit bleischweren Lidern starrte Jost auf das Paket auf dem Tisch. Mit ungelenken Bewegungen versuchte er die leere Bierflasche nach dem Paket zu werfen. Statt das Paket zu treffen schlug die Flasche nur dumpf auf der hölzernen Tischplatte auf, rollte über die Kante und zerbarst am Boden.
„Mit dir hat alles angefangen.“, knurrte Jost in Richtung des Pakets.
Aus dem Nebenzimmer kam Andy, Josts Sohn, geeilt.
„Was machst du denn, Pa? Hast du dich verletzt?“
Andy schob Josts Rollstuhl vom Tisch weg.
„Nein. Und wenn schon. Was würde das noch ändern?“
Andy holte einen kleinen Besen und eine kleine Schaufel.
„Ja, Pa. Das haben wir jetzt ja schon oft genug besprochen. Hättest du das Paket am Abend vorher abgeholt, hättest du dich morgens nicht hetzen müssen und hättest den Bus nicht übersehen. Aber bedenke mal, dass du dann vielleicht nie erfahren hättest, dass Melina wieder in der Stadt ist. Sie hat dir übrigens eine Nachricht geschickt.“
In Josts müden Augen flammte der Hauch von Freude auf und ein gedankenvolles Lächeln huschte über sein Gesicht.
„Was schreibt meine gute Melina?“
„Sie ist heute Oma geworden, eine Enkelin hat sie bekommen.“

Paket.

© Hannes Hartl, 20./21. November 2018

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In den Augen

Schaue
In die Augen
Der Menschen

Du wirst
Darin so viel
Erahnen können

So viele
Geschichten
So viel
Geschichte

Doch immer auch
Siehst du
Dein Spielbild
Dein Hineinsehen

Mensch, der in einen Spiegel schaut.

© Hannes Hartl, 24. September 2018

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Erzählmauern

Die vielen Mauern aus Beton
Ließ der Krieg entstehen
Sie erzählen uns davon
Helfen uns Vergangenheit zu verstehen

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