Fahrradfahren – ein Gefühl von Freiheit. Du und dein Bike. Der Fahrtwind und die Sonne. Du bestimmst den Weg. Hier gelten nur deine Regeln. Du …. Mooooooment!
Fahrradfahren ist eine tolle Sache, keine Frage. Fahradfahren ist gelebte Mobilität der Zukunft. Aber warum sollten für Radfahrer andere Regeln gelten als für alle anderen Verkehrsteilnehmer?
Leider scheint es mir so, als würden das manche Radler anders sehen. Zumindest passiert es mir sehr häufig, dass Fahradfahrer nicht einmal ihr Tempo verringern, wenn ich einen Zebrastreifen überqueren will. Vom Anhalten brauchen wir gar nicht erst reden. Wenn ich dann loslaufe, ernte ich nur böse Blicke. Nach dem Motto: Was fällt dir ein?
Ob nun aus Unwissenheit oder Ignoranz: Sie verärgern damit ihre Mitmenschen und begehen nebenbei ein Verkehrsdelikt, das mit mindestens 80€ Bußgeld und einem Punkt in Flensburg bestraft würde, wenn es zur Anzeige käme.
Klar, ich verstehe euch Fahrradfahrer schon. Wenn ihr aufhören müsstet zu treten oder gar bremsen müsstet , dann wäre der ganze schöne Flow dahin. Das geht natürlich gar nicht. Ich will euch aber eines sagen: Wenn ihr einen Fußgänger umfahrt, wird nicht nur das Bußgeld höher, sondern auch die Chance, dass ihr über den Lenker segelt. Und jetzt mal ernsthaft: Wer hat die höhere Fallhöhe? Ein Fußgänger oder ein Radfahrer?
Daher wünsche ich mir, nicht nur am Zebrastreifen, einen respektvollen Umgang aller Verkehrsteilnehmer. In meinen Augen sind die geltenden Regeln kein einschnürendes Korsett, sondern eine sinnvolle Grundlage.