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Jarons Reise #007

VII

Zeichnung von Quadraten in einem FeldDie erste Station der Reise war der Nachbarort Wildarstet. Jaron wollte sich dort noch einmal umsehen. Ein paar Stunden lang streunte er durch die verlassenen Straßen und schaute in die Häuser. Seit seinem letzten Besuch hatte sich wenig verändert. Außer, dass auch hier die Häuser langsam verfielen.

Doch dann, plötzlich stieß Jaron auf etwas Außergewöhnliches. Auf einem der Felder entdeckte er drei in das Korn gedrückte Quadrate. Kleine Quadrate nur, aber das Getreide war so niedergedrückt worden, dass sich die Halme nicht wieder aufrichteten.

Und Jaron hatte so etwas nach dem Vorfall auch in Korumstet gesehen. Das hatte er damals für einen seltsamen Zufall gehalten. Für die Folge eines Wetterphänomens. Doch zweimal in der exakt gleichen Anordnung? In zwei verlassenen Dörfern? Da musste mehr dahinter stecken.

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Jarons Reise #005

V

Jaron blickte aus dem Fenster hinaus zum Korumgebirge, das dem Dorf seinen Namen hab. In dieser Richtung lagen auch die Felder. Er war froh, nicht auf die diesjährige Weizenernte angewiesen zu sein. Jaron hatte noch genug Weizen im Lager gefunden. Keiner brauchte es, außer ihm. Ansonsten hätte er sich mehr Sorgen über den anhaltenden Regen gemacht.Gezeichneter Mehlsack

Bald sollten die Kartoffeln und die Karotten, die auf den Feldern wuchsen, reif genug sein, um sie zu ernten. Er würde nicht alles ernten. Nur etwas Reiseproviant. Nicht gerade prickelnd, aber man konnte sich damit eine Weile über Wasser halten. Unterwegs konnte er außerdem jagen.

Ihm fiel auf, dass er sich noch nie Gedanken darüber gemacht hatte, wie lange er reisen wollte. Wohin sollte er überhaupt gehen? Würde er zurückkehren? Die Fragen fanden keine Antwort in seinem Kopf.

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Jarons Reise #003

III

Jaron begutachtete die Felder, die sich hinter dem Bauernhof erstreckten.  Bald würde er genug Vorräte für seine Reise gesammelt haben.Ein Zeichnung von einer Hacke Ewig wollte er nicht tatenlos zusehen, wie das verlassene Dorf langsam zu Staub zerfiel. Daher schmiedete er schon seit einer Weile einen Plan, wie er von hier weg kommen würde.

 

Er war zwar schon einmal in das nächste Dorf, Wildarstet,  gewandert, doch dort hatte ihn dasselbe Bild wie hier in Korumstet erwartet: Trostlose Leere. Alles verlassen. Dennoch konnte sich Jaron nicht mit dem Gedanken anfreunden, ganz allein in dieser Welt zu sein. Irgendwo mussten  doch andere Menschen zu finden sein.

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