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Jarons Reise #024

XXIV

Jaron und Bormir schlichen sich vorsichtig an das Tal heran, in welchem die Kolonie lag. Jetzt am Tag mussten sie besonders behutsam vorgehen, um nicht entdeckt zu werden.

An einer Anhöhe blieben sie stehen. Von dort aus konnten sie das Tal gut einsehen. Sie wollten von hier aus erst mal einen Überblick erlangen, bevor sie sich näher heran wagten.

Als sie den Eindruck hatten, dass die Luft rein war, rückten sie Stück für Stück tiefer ins Tal, bis sie einen guten Beobachtungsposten gefunden hatten. Dort harrten sie Stunde um Stunde aus, ohne dass etwas Bemerkenswertes geschah.

Doch dann, als es bereits dunkel wurde, erlebten sie einen kurzen aber enorm wichtigen Zwischenfall: Eines der Kastenwesen schwebte unvorsichtig in eine Mulde. Mit einem Mal schien ein Drittel der unter dem Bann stehenden Gefangenen aus dem Bann aufzuwachen. Doch schon im nächsten Moment schwebte das Kastenwesen wieder aus der Mulde und brachte die Menschen wieder unter Kontrolle. Als würde sich die Macht wie eine Welle ausbreiten, wurden die verdutzten Menschen nach und nach wieder in den Bann gesogen, ohne dass sie genug Zeit hatten, zu fliehen.

Verwundert schauten sich Jaron und Bormir an. Hatte die Mulde die Macht des Kastenwesens blockiert? Das würde zu dem passen, was Barn berichtet hatte, der auf einem DacWellenförmige Hypnosestrahlungh arbeitend offensichtlich außerhalb der Reichweite des Banns geblieben war. Schnell machten sich Jaron und Bormir auf den Heimweg. Das mussten Sie berichten.

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Jarons Reise #023

XXIII

Die Erkundungstouren der folgenden Tage bestätigten die bisherigen Erkenntnisse. Geführt wurde die „Kolonie“ von den drei Kastenwesen. Diese kontrollierten die Masse über die Wächter. Viel zu viele Wächter, befanden Tarja und Jaron. Bormir meinte, dass sie es mit etwas Geschick mit den Wächtern aufnehmen könnten. Doch egal, welches seiner Szenarien sie durchspielten, sie mussten zu dem Schluss kommen, dass das Risiko zu hoch war. Nicht nur für sie selbst, sondern auch für die „Gefangenen“.Fragezeichen

„Aber es muss doch einen Weg geben, wie wir sie da raus bekommen!“, brummte Bormir.

Jaron rieb sich das Kinn.

„Das ist ein gutes Stichwort, Bormir!“

„Was?“

„Raus bekommen. Raus aus dem Bann. Wir müssen den Bann brechen!“

Tarja nickte.

„Das ist unsere einzige Chance. Doch wie sollen wir das schaffen? Wir wissen immer noch zu wenig über diesen Bann!“

„Dann müssen wir es eben herausfinden.“, meine Bormir voller Tatendrang. Noch in derselben Stunde gingen er und Jaron los.

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