Pete stützte sich auf das Stativ, das er für die Fotos mitgeschleppt hatte, die er für die wissenschaftlichen Publikationen seiner Mutter, aber auch für seinen Foto-Blog schießen wollte. Seit zwei Jahren arbeiteten sie nun so zusammen und inzwischen waren sie ein eingespieltes Team. Anfangs bemängelte Caroll noch, dass seine Fotos zu künstlerisch waren; zu wenig sachlich neutral. Deswegen machte Pete meist mehrere Fotos von jeder Fundstelle. Zunächst die sachlichen Bilder für seine Mutter, dann die künstlerischen für sich.
Während der kurzen Verschnaufpause blickten die beiden sich um und Pete fotografierte den Turm und die Umgebung.
Caroll erklärte: „Hm, das ist wohl nur der erste Wachturm. Wir müssen noch weiter hinauf zur eigentlichen Burg.“
Pete zeigte auf eine breite, ebene Trasse, die langsam den Berg hinauf führte und etwas flacher bewachsen schien, als der restliche Wald.
„Ob das mal eine Straße war?“
Caroll nickte.
„Ja, war es. Noch bis Ende des letzten Jahrhunderts konnte man mit dem Auto bis vor das Haupttor fahren.“