XVI
Während Jaron erzählte, kam ab und zu Gemda, die Köchin herein und brachte Essen und Getränke. Nachdem Jaron seine Erzählung beendet hatte, nickte Tarja ihm zu:
„Vielen Dank, Jaron. Nun haben wir für heute genug Aufregung gehabt. Wir sind alle müde. Howir wird dir deinen Schlafplatz zeigen. Morgen will ich dir erklären, warum wir dich entführt und hierher gebracht haben. Dann kannst du entscheiden, ob du bei uns bleiben oder deine eigenen Wege gehst.“
Jaron und Howir nickten sich zu und standen auf. Bormir wollte sich auch erheben, doch Howir beruhigte ihn:
„Schon gut, Bruder. Ich komme schon klar mit Jaron.“
Darauf ging Howir hinaus auf den Steg. Mawir war etwas aufgetaut und folgte ihr mit dem Hund. Jaron beobachteten kurz wie Bormir reagierte, doch als dieser ruhig sitzen blieb und Tee schlürfte, ging auch Jaron hinterher. Zunächst gelangten sie in die Küche. Von dort verzweigten sich die Wege. Howir schlug den linken Weg ein. So kamen sie in einen Lagerraum. Howir zeigte auf den Boden:
„Im Moment haben wir leider nichts Besseres.“
Jaron begutachtete das notdürftig eingerichtete Bett. Es bestand aus etwas Heu und einer Decke. „Immer noch besser als auf dem Felsboden, auf dem ich gestern geschlafen habe.“
Sie lächelte, dann wünschte sie ihm eine gute Nacht und ging mit ihrer Tochter in den nächsten Raum, wo ihre Betten standen. Jaron war froh, dass Hoss bei ihm blieb. Sie legten sich hin und schliefen schnell ein.