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Jaron blickte aus dem Fenster hinaus zum Korumgebirge, das dem Dorf seinen Namen hab. In dieser Richtung lagen auch die Felder. Er war froh, nicht auf die diesjährige Weizenernte angewiesen zu sein. Jaron hatte noch genug Weizen im Lager gefunden. Keiner brauchte es, außer ihm. Ansonsten hätte er sich mehr Sorgen über den anhaltenden Regen gemacht.
Bald sollten die Kartoffeln und die Karotten, die auf den Feldern wuchsen, reif genug sein, um sie zu ernten. Er würde nicht alles ernten. Nur etwas Reiseproviant. Nicht gerade prickelnd, aber man konnte sich damit eine Weile über Wasser halten. Unterwegs konnte er außerdem jagen.
Ihm fiel auf, dass er sich noch nie Gedanken darüber gemacht hatte, wie lange er reisen wollte. Wohin sollte er überhaupt gehen? Würde er zurückkehren? Die Fragen fanden keine Antwort in seinem Kopf.