Leibesvisitattion wegen fünf Euro
Wie seit gestern auf Süddeutsche.de zu lesen ist, soll ein Münchner Polizeibeamte wegen fünf Euro einen untragbaren Polizeieinsatz gestartet haben. Er warb als Jugendbeamter in einer Witschaftsschule für Zivilcourage. Als eine Schülerin einen Fünf-Euroschein als vermisst meldet, beginnt der Beamte eine unverantwortliche Aktion:
Er verhört die Schüler, hält sie in der Schule fest und holt schließlich zwei Kolleginnen und zwei Kollegen hinzu, welche die „Verdächtigen“ auf der Toilette Leibesvisitationen unterwerfen!
Ein Polizist, der wegen fünf Euro Minderjährige in so eine peinlichen Situation zwingt, gehört aus dem Polizeidienst entlassen. Auf jeden Fall darf er keinen dienstlichen Umgang mehr mit Jugendlichen haben!
Es stellen sich zahlreiche Fragen:
- Warum müssen Minderjährige so etwas von einer Respektsperson erleiden?
- Warum machen die Kollegen mit?
- Wie geht die Schule damit um?
- Wer zahlt die Kosten, die durch den unglaublichen und sinnlosen Einsatz entstanden sind?
- …
EDIT am 20.12.2012 12:17